Durch die Beobachtung der Beobachterposition wird klar, was der andere sieht und sehen kann.
Durch einen geleiteten Wechsel der Beobachterposition erfahren Sie, warum Sie die Dinge so sehen.
Durch einen Schritt zur Seite gelingt es oftmals die Perspektive so zu verschieben, dass ein neuer Blickwinkel ein neues Licht auf die Dinge wirft, sie so anders erscheinen und anders wahrgenommen werden.
Starre Erlebnismuster werden aufgelöst und so wird die Möglichkeit für Veränderung geschaffen.
Ihre bisherigen Lebensleistungen verdienen Anerkennung.
Die Lösung eines Problems entsteht nicht durch die Beschäftigung oder Beschreibung der Problematik, so bliebe das Augenmerk bei den Schwierigkeiten stehen und es entsteht eine sogenannte "Problemtrance".
Unser Fokus nimmt die oft wenig beachteten Stärken und vorhandenen, aber vergessenen Fähigkeiten einer Person fest in den Blick.
Veränderungsprozesse leben von Ressourcen.
Anderen zu helfen, ist Ihre herausragende Eigenschaft oder sogar ihr Beruf, sich selbst zu helfen, fällt Ihnen aber oft besonders schwer?! Dann sind Sie nicht allein: Denn viele Menschen erliegen trotz eindeutiger Symptomatik oft der Fehleinschätzung, ohne fremde Hilfe mit Überforderung und Stress fertig zu werden.
Vielleicht kommen Ihnen diese Symptome bekannt vor: Es beginnt mit emotionaler Erschöpfung, danach folgt der gesellschaftliche sowie soziale Rückzug und dies führt zwangsläufig zu einer Leistungsabnahme bzw. fordert zunehmend mehr Energieaufwand, um die eigene Leistung konstant zu halten.
Aus Scham oder Versagensängsten wird diese Überlastung von Betroffenen häufig entweder bagatellisiert oder heroisiert. Die strukturellen Gründe kennen die meisten aus ihrem Alltag: Große Verantwortung verbunden mit begrenztem Handlungsspielraum, mangelnder Wertschätzung oder Gratifikation. Dazu kommen zunehmende Ökonomisierung im Betrieb, maximale Ausreizung der Leistungsfähigkeit bei gleichzeitig abnehmender Zeit zur Erholung, fachliche Wissensexplosion, hoher Verwaltungsaufwand, sowie Fremdbestimmung und persönliche Abhängigkeiten durch hierarchische Organisationsstrukturen.
Das idealisierte Selbstbild des sinnstiftenden Berufs führt möglicherweise in eine Art “Ethikfalle“.
Für die Betroffenen ist es nicht einfach nur ein Work-Life-Balance-Thema, sondern oft auch die Konfrontation mit sich selbst. Es geht darum, Achtsamkeit für sich zu entwickeln, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen und vor allem darum, Grenzen für sich selbst und seinen Beruf zu setzen. Meine Erfahrung zeigt, dass Hilfe möglich ist.
Dies sind aktuelle Fragen, die heute viele Menschen bewegen, zuweilen aber auch quälen. Sie spiegeln die von jeher notwendige Anpassung an die "mittlere erwartbare Zukunft" (Erik H. Erikson), die in jeder geschichtlichen Epoche anders aussieht. Die Beschleunigung der Veränderungen in den Umgebungsbedingungen stellt heutige Menschen dabei vor besondere Herausforderungen der Identitätsfindung und Positionierung innerhalb der Gesellschaft:
Was ist richtig und was ist falsch, was ist gut und was ist schlecht? Welches Gewicht hat die Moral und welches die Vernunft?
Ist die Lösung von Traditionen und Moralvorstellungen Voraussetzung für eine freie Gestaltung der Zukunft?
Ist meine Freiheit und meine freie Entscheidung Voraussetzung für mein Glück ?
Welchen Weg muss ich beschreiten, um zu mir selbst zu finden ?
Wie treffe ich die richtigen Entscheidungen um glücklich zu werden ?
Zur Beantwortung dieser und ähnlicher Fragen erarbeiten wir im Gespräch einen allgemeingültigen Rahmen, den es mit Ihren persönlichen Inhalten zu füllen gilt. Somit sind Sie auch für zukünftige Entscheidungen gut vorbereitet. Sie lernen Freiheit, Risiken und Verantwortung für sich und andere in eine ausbalancierte Beziehung zu setzen, um so sinnstiftend und zukunftsorientiert handeln zu können.
In diesem Prozess spielt die Gegenwart eine wichtige Rolle. Im Zuge persönlicher Sinngebung lernen Sie, den Möglichkeitsraum im aktuell Gegebenen zu erkennen und zu nutzen. Die resultierende Selbstwirksamkeit in der Gegenwart gestaltet Ihr persönliches Erlebnismuster und so Ihre Zukunft. Rückblickend entsteht Ihre persönliche Tradition.
Durch kulturelle Vielfalt und materiellen Wohlstand erscheinen die Möglichkeiten zur Gestaltung der eigenen Individualität nahezu unbegrenzt. Hieraus entstehen persönliche Vorteile, jedoch können auch Verunsicherung und Hilflosigkeit aus der Zunahme der Wahlmöglichkeiten resultieren.
Wie entsteht eine komplexe Individualität und wie wird Persönlichkeitsbildung unterstützt?
Wir erarbeiten Voraussetzungen und Grenzen solcher Prozesse als notwendige Bedingung zur Stärkung und Konturierung der Persönlichkeit und wirken damit gleichzeitig Überforderungen und falschen Zielsetzungen entgegen.
Erst eine willentliche Eingrenzung von Möglichkeiten schafft die Voraussetzung für den Aufbau einer neuen persönlichen Komplexität, die ein authentisches Selbsterleben ermöglicht.
© Urheberrecht. Alle Rechte vorbehalten.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.